Durch das Weinjahr
Winterschnitt
Wenn die Reben während den Wintermonaten schlafen, entfernen die Hubers achtsam das alte Holz. Ohne Handschuhe gibt es da schon einmal kalte Finger. Und doch: Diese Arbeit ist so wichtig. Denn für den künftigen Ertrag und die Qualität sind diese Handgriffe entscheidend.
Pro Rebstock bleibt lediglich die stärkste Fruchtrute mit rund acht Knospen stehen. Daraus wachsen dann im Frühling die neuen Triebe. Und zur Sicherheit – bis die frostige Zeit überstanden ist – lassen sie eine weitere Rute, den sogenannten «Knecht», stehen. Er springt ein, falls nötig. Ein Knecht halt.
«Das Altholz sammeln und hacken wir und geben es in die Natur zurück. So versorgen wir den Boden mit wichtigen Nährstoffen.»
Heidi Conradt